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Corona Hilfsprojekt abgeschlossen - Hilfslieferungen an die Lebenden Museen

Blog-Intro

Geschafft! In diesen herausfordernden Zeiten haben wir es nun endlich geschafft, alle Hilfslieferungen unserer 6000€ Spendenaktion an die Lebenden Museen auszuliefern.

Ziel war es, allen von uns unterstützten Lebenden Museen eine Nahrungsmittelspende im Wert von umgerechnet 1000€ pro Lebendem Museum zu überreichen, um somit zu gewährleisten, dass die Akteure der Museen und ihre Angehörigen durch die touristen- und einkommensfreie Zeit kommen.

Mafwe und Mbunza

Hierzu hatten wir im Juni zu einer einmaligen Spendenaktion über das Projektportal Betterplace aufgerufen. Nachdem die ersten Spenden unseres Spendenziels sehr schnell eingetroffen waren, konnten wir (Kathrin und Sebastian Dürrschmidt) Anfang Juli persönlich die Lebenden Museen der Mbunza und Mafwe mit den Hilfslieferungen versorgen. 

In der Zwischenzeit hatten wir das Spendenziel über Betterplace schon fast erreicht.

Lieferungen an San in Grashoek und /Xa//oba 

Weitere Lieferungen an die beiden Lebenden Museen der Ju/‘Hoansi-San in Grashoek und an das Hunter’s Museum in /Xa//oba erfolgten Ende Juli. Nachdem wir mit einigen Zulieferern in Windhoek große Probleme hatten, wurden die Nahrungsmittel in Grootfontein bestellt und durch Bothma Trading kostenfrei in die beiden Lebenden Museen gebracht. Die San waren sehr dankbar für die schon dringend erwarteten Hilfslieferungen. 

ApolloApollo, der Manager des Lebenden Museums in Grashoek teilte uns Folgendes mit:

„Wir möchten für die Nahrungsmittelspenden unseren herzlichen Dank an die Living Culture Foundation Namibia ausdrücken - Alle Akteure und das Management sind sehr glücklich.

Grashoek

/Xa//oba

Hilfsprojekt für Ovahimba

Die Lieferung an das Lebende Museum der Ovahimba wurde Ende Juli direkt von Manager John organisiert. Er bestellte vor allem Maismehl und Öl direkt bei Agra in Opuwo und kümmerte sich um den Transport. Die Mitglieder des Lebenden Museum der Ovahimba waren sehr erfreut über die Lieferungen. Auch hier waren seit mehreren Monaten kaum Besucher ins Museum gekommen, die Kassen dementsprechend leer.

Damara Nahrungsmittelspenden

Die Lieferung an das Lebende Museum der Damara gestaltete sich am schwierigsten, denn wir konnten zuerst weder einen Zulieferer für diese Region finden, noch konnten wir aus es im Juli aus zeitlichen Gründen schaffen, die Nahrungsmittel persönlich abzuliefern. Als wir Anfang August alles organisiert hatten und in den Startlöchern saßen wurde unsere Region Khomas unter einen Covid-19 Lockdown gestellt, wir konnten unser „Bundesland“ nicht mehr verlassen und die Lieferungen somit nicht organisieren.

Ende August wurde der Lockdown in Swakopmund aufgehoben und unsere Vereinsmitglieder Claudia und Herrmann Tülp konnten sich wieder frei bewegen (außer in unsere Region Khomas). Wir konnten die bereits bestellten, bezahlten und von den Damara heiß ersehnten Nahrungsmittel nach Swakopmund schicken, wovon aus die Tülps zum Lebenden Museum der Damara fuhren, um sie endlich abzuliefern.

HansHansbernhard, der Manager des Lebenden Museum der Damara bedankte sich wie folgt:

"Wir wissen es sehr zu schätzen, dass ihr (Living Culture Foundation Namibia) uns in dieser Zeit unterstützt. Das wird uns helfen und die Leute vom Museum auch motivieren, weiterzumachen.“

Die von der deutschen Firma Siebdruck Uth gespendeten Decken wurden ebenfalls an alle Lebenden Museen mit ausgeliefert.

FAZIT:

Durch eine überwältigenden Spenden- und Hilfsbereitschaft vor allem durch unsere langjährigen Unterstützer aus Deutschland, Namibia, Europa und Amerika aber auch durch neue Interessierte und Spendenwillige aus aller Welt konnten wir ein erfolgreiches Hilfsprojekt auf die Beine stellen. Die Bedürftigen in Namibia waren sehr dankbar!

Dieser Dank, den wir persönlich erfahren haben, gilt allen die mit uns dieses Projekt realisiert und erfolgreich finalisiert haben. Vielen Dank für ihre Unterstützung!

Projektbericht von Sebastian und Kathrin Dürrschmidt

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Projektbericht 2020 von Dr. Ralf Kühn
Nahrungsmittel-Lieferungen zu Mbunza und Mafwe

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