Die Mitarbeiter und Patienten der Dialysepraxen in Tangermünde und Genthin übergaben Dr. Ralf Kühn, Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des deutsch-namibischen Vereins Living Culture Namibia e.V., anlässlich seiner Abschiedsfeier aus der ambulanten Tätigkeit einen Spendenbetrag von 4000€. Dieses Geld wurde der Living Culture Foundation als Zuwendung für die weitere Entwicklung der Museumslandschaft in Namibia übergeben.
Dank einer sehr großzügigen Spende von Frau Ute Schmidt-Rohr über € 3600 konnten wir den ersten Teil des Wasser-Infrastrukturprojektes beim Lebenden Museum der Mbunza erfolgreich abschließen.
Über eine Pumpe, die beim ganz in der Nähe des Lebenden Museums befindlichen Samsitu Campingplatzes installiert wurde, wird über eine kleine Mini-Pipeline stetig Wasser in einen 2500m³ Tank beim Museum gepumpt. Somit haben die Projektträger des Museums das erste Mal seit der Eröffnung 2011 eine geregelte Wasserversorgung direkt am Projekt.
Bei diesem Treffen handelte es sich um ein „Follow-Up“ zum vorherigen Meeting im März 2022 um den Projektfortschritt bei der Entwicklung eines Lebenden Museums der Herero in Otjokavare zu erfassen. Von unserer Seite waren zwei Dinge vorab von wesentlicher Bedeutung. Erstens: Es müssen bessere Kommunikationsstrukturen geschaffen werden Zweitens: Es muss zur weiteren Zusammenarbeit mit der Herero-Community aus Otjokavare ein klares Bekenntnis zum Konzept des „Lebenden Museum“ erreicht werden mit sämtlichen darin verwobenen Prinzipien.
Ende August 2022 statteten wir den Mafwe im Living Museum in im nördlichen Teil Namibias einen Besuch ab, unter anderem um ein neues Straßenschild zu installieren.
Der Schildaufbau war nötig geworden, da die Mafwe vor zwei Jahren umgezogen waren und einige der Reiseveranstalter, die bislang nur den alten Platz kannten, der Macht der Gewohnheit folgend ins Nirgendwo fuhren. Das vor zwei Jahren errichtete Schild an der Wegkreuzung 3km südlich des Museums konnte zu leicht übersehen werden. Daher war es nötig ein größeres Schild aufzustellen.
Die erste Stufe des Wasser-Infrastrukturprojektes für die Mbunza steht aufgrund einer sehr großzügigen Spende in den Startlöchern.
Die Versorgung mit geregeltem Wasser ist eines der zentralen Bedürfnisse des Menschen. In vielen Teilen Namibias ist dies allerdings nicht ansatzweise gegeben. Auch im Mbunza Living Museum im Norden Namibias, etwa 15 km westlich der Stadt Rundu verfügen die Mitarbeiter des Lebenden Museums nicht über einen Wasseranschluss und müssen Wasser aus großen Entfernung herantragen.
Um für eine geregelte Wasserversorgung (und für weitere Entwicklungen) bei den Mbunza zu sorgen haben wir das „Infrastruktur-Projekt für die Mbunza“ ins Leben gerufen.
Wir haben ein neues Infrastruktur-Projekt und bitten dafür um Unterstützung. Bei diesem Projekt geht es darum, die Community der Mbunza mit sauberem Trinkwasser zu versorgen (Schritt 1) und eine nachhaltige Einkommensquelle in Form eines kleinen Campingplatzes für die Besucher des Lebenden Museums erschaffen (Schritt 2).
Wir freuen uns die Vorab-Eröffnung des Lebenden Museum der Khwe bekannt geben zu können.
In den letzten beiden Jahren haben wir - unterstützt durch unsere Projektpartner Gebeco und Futouris e.V. - wiederholt Workshops und Projekttreffen mit einer Gruppe von Khwe-San aus Mut’icu zur Entwicklung eines Lebenden Museums veranstaltet. Diese Arbeit hat nun Früchte getragen und wir sind stolz darauf, dass das 7. Lebende Museum in Namibia bereit ist, Besucher zu empfangen.
Das Museumsprojekt der Khwe entwickelt sich in eine sehr gute Richtung. Um die postiven Tendenzen weiter aufrecht zu erhalten, organisierten wir am 24. und 25. März 2021 einen traditionellen Workshop im Museum. Ziel des Workshops im März war es unter anderem, traditionelle Kleidung, Werkzeuge und Waffen herzustellen. Weiterhin sollte das Museumsprogramm um weitere traditionelle Aktivitäten ergänzt werden. Natürlich stand auch die Motivation der Projektträger im Fokus der Aktivitäten.
Lesen Sie hier einen Projektbericht von der LCFN Projekttour 2020 von Ralf Kühn und Sebastian Dürrschmidt zu vier Projekten der LCFN.
Geschafft! In diesen herausfordernden Zeiten haben wir es nun endlich geschafft, alle Hilfslieferungen unserer 6000€ Spendenaktion an die Lebenden Museen auszuliefern.
Ziel war es, allen von uns unterstützten Lebenden Museen eine Nahrungsmittelspende im Wert von umgerechnet 1000€ pro Lebendem Museum zu überreichen, um somit zu gewährleisten, dass die Akteure der Museen und ihre Angehörigen durch die touristen- und einkommensfreie Zeit kommen.