Auf der letzten Projekttour im August 2023 war die Idee eines traditionellen Workshops im Mbunza Living Museum entstanden. Ziel des Workshops ist es, traditionelle Handwerkstechniken zu verbessern, die ursprünglich in den jeweiligen traditionellen Kulturen eine Rolle spielten und heute in den Lebenden Museen demonstriert werden, sowie verlorengegangene Techniken wieder zu erlernen. Weiterhin sollte der Workshop auch zum interkulturellen Austausch beitragen. Es war das erste Mal, dass sich Mitglieder aus allen sieben Lebenden Museen zusammenfinden.
Die Living Culture Foundation Namibia organisiert einen traditionellen Workshop mit Musikfestival für alle Lebenden Museen von Montag, 30 Oktober 2023 bis Freitag, 3 November 2023. Der Workshop wird im Mbunza Living Museum stattfinden, etwa 15 km westlich von Rundu.
Geschafft! In diesen herausfordernden Zeiten haben wir es nun endlich geschafft, alle Hilfslieferungen unserer 6000€ Spendenaktion an die Lebenden Museen auszuliefern.
Ziel war es, allen von uns unterstützten Lebenden Museen eine Nahrungsmittelspende im Wert von umgerechnet 1000€ pro Lebendem Museum zu überreichen, um somit zu gewährleisten, dass die Akteure der Museen und ihre Angehörigen durch die touristen- und einkommensfreie Zeit kommen.
John, der Manager des Ovahimba Living Museums hat uns diese Tage in Windhoek besucht und hat nun die erste Lieferung Decken erhalten.
In den folgenden Wochen werden alle anderen Lebenden Museen ebenfalls die Decken erhalten, sowie die Corona Nothilfe Nahrungsmittellieferungen, wofür wir über betterplace immer noch Spenden sammeln.
Aufgrund der Corona-Situation in Namibia hatten wir Ende Mai einen Spendenaufruf für ein Corona-Nothilfeprojekt auf Betterplace gestartet. Bislang konnten wir darüber etwa 4000 € an Spenden generieren, 2000 € fehlen nun noch, damit jedes Lebende Museum Nahrungsmittelspenden im Wert von € 1000 erhalten kann. Hier können Sie uns weiterhin unterstützen:
Corona Nothilfe auf Betterplace
Auch direkt auf unserer Vereinskonto sind zahlreiche Spenden gegangen. Wir sind sehr dankbar und beeindruckt von der Spendenbereitschaft in diesen schwierigen Zeiten!
Tolle Spende - 220 Decken für 220 Museumsakteure
Durch unseren Spendenaufruf ist Alexandra Sacharow von Red Earth Safaris auf die Nothilfe Aktion aufmerksam geworden. Ihre Kunden Jürgen und Brigitte von der deutschen Firma Siebdruck Uth haben 220 Decken für die 220 Akteure in den Lebenden Museen gespendet, eine Spende im Wert von N$ 13.200. Auch hierfür möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Gerade eben geschah die Übergabe der dicken Wolldecken, passenderweise an einem der kältesten Wintermorgen der letzten Jahre hier in Windhoek. Zusammen mit den Nahrungsmittelspenden werden die Decken in den kommenden Tagen zu den Lebenden Museen gebracht - wir halten Sie auf dem Laufenden.
Wie überall auf der Welt hat das Corona Virus auch in Namibia zum Zusammenbruch der Tourismusindustrie geführt. Die namibischen Corona-Schutzmaßnahmen begannen mit der Einstellung des internationalen Flugverkehrs am 15 März und mit dem Verbot auch lokaler Reisen und Schulunterricht ab dem 27 März (namibischer Lockdown).
Für die sechs von uns unterstützten Lebenden Museen bedeutet das seit Mitte März 2020 einen Totalausfall aller Einkünfte. Weder internationale Touristen (etwa 90% der Museumsbesucher) noch lokale Reisende oder Schulklassen konnten die Lebenden Museen besuchen und die Zukunft ist ungewiss, da momentan noch unklar ist, wann es wieder zu Internationalen Reisen kommen kann. Zwar sind örtliche Touren wieder erlaubt, die namibische Wirtschaft ist allerdings derart geschwächt, dass kaum ein Reisender auf den Straßen unterwegs ist.
In der Zeit vom 17.11.-30.11.2019 fand auch in diesem Jahr eine Projektreise zu zwei Museen der LCFN unter Beteiligung von Sebastian Dürrschmidt, Vojtech Seba und Ralf Kühn (Mitglieder der LCFN) und dem Studenten der Fotografie, Gustav Lorenz und Ingo Kühn statt.
Ziel der Reise war ,den aktuellen Stand und die Entwicklung des Damara-Museums bei Twyfelfountain und des vor 3 Jahren eröffneten Ovahimba-Museums bei Opuwo festzuhalten und gemeinsam mit den Managern und Mitarbeitern des Museen weitere Konzepte zu möglichen Verbesserungen zu finden.
Der Tourismus in Namibia ist in den Jahren 2017 und 2018 auf einem Höhepunkt und die Lebenden Museen werden in den letzten zwei Jahren von zahlreichen Menschen besucht. Hier sind unsere Statistiken für das letzte Jahr 2017.
Anlässlich unseres 10 jährigen Jubiläums haben wir die Manager der Lebenden Museen gebeten, uns in kurzen Statements mitzuteilen, wie sie die Arbeit im Lebenden Museen sehen. Hier sind die Ergebnisse.
Neben den bereits seit einiger Zeit erfolgreich bestehenden „Lebenden Museen“ der Mafwe, Mbunza, Ju/'Hoansi und Damara wurde am 5. November 2016 das nunmehr sechste „Lebende Museum“ der Living Culture Foundation Namibia (LCFN) in Namibia feierlich eröffnet.
Damit sind die Ovahimba die fünfte Volksgruppe, die mit einem eigenen „Lebenden Museum“ in Namibia Besucher zum Kennenlernen ihrer Kultur einlädt.
Vielen Dank dem Kultur- und Museumsverein Tangermünde!
Im Namen der Living Culture Foundation Namibia und allen Projektträgern, die hier in Namibia in den Lebenden Museen arbeiten, möchten wir uns für die stetige Unterstützung und internationale Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Museumsverein Tangermünde bedanken!
Wir freuen uns die Eröffnung des Lebenden Museum der Ovahimba bekannt geben zu können. Während des letzten Jahres reisten wir oft nach Omungunda, 40 km nördlich von Opuwo, um regelmässig Treffen zu halten, die Projektgruppe zu motivieren und zu führen. Diese Arbeit hat nun Früchte getragen und wir sind stolz, Sie zur feierlichen Eröffnung des sechsten Lebenden Museum in Namibia einladen zu können: Dem Ovahimba Living Museum.
Das Museum wird offiziell am 05. November 2016 eröffnet, wir möchten Sie bitten, die Gelegenheit zu nutzen und das Museum dafür mit uns zu besuchen. Am Morgen wird es eine Demonstration des Programms geben, die eigentliche Eröffnungszeremonie wird am Nachmittag stattfinden.
Ein 2. Projekttreffen im März 2016 im entstehenden Lebenden Museum der Ovahimba sollte uns die Fortschritte des Projektes verdeutlichen und die Projektgruppe der Ovahimba weiterhin motivieren, Herausforderungen anzupacken und an ihrem Lebenden Museum weiterzuarbeiten.
Projektbericht von Sebastian Dürrschmidt
Auf einer Projektreise Anfang September, konnte die LCFN das Konzept der Lebenden Museen einer Gruppe Ovahimba im Norden Namibias verdeutlichen und konnte so den ersten Schritt in Richtung Aufbau eines Lebenden Museums machen.
Projektbericht von Sebastian Dürrschmidt