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Entwicklungszusammenarbeit

Hier stellen wir die konkrete Entwicklungszusammenarbeit der LCFN vor.

1. Aufbau eines kulturellen Netzwerks der Lebenden Museen

In Namibia existieren 2 Hauptsprachgruppen (Bantu und Khoisan), deren 7 unterschiedliche Sprachgruppen (Owambo, Kavango, Caprivian, Herero, San, Tswana, Khoe Khoe) sich in 28 Dialektgruppen aufteilen. Zur Bildung eines umfassenden kulturellen Netzwerkes sollte idealerweise jede dieser namibischen Kulturgruppen mit mindestens einem Lebenden Museum vertreten sein. Es bietet sowohl in der Schaffung finanziell nachhaltiger Einkommensmöglichkeiten, als auch in der Beschäftigung mit dem kulturellen Ursprung für jede Sprachgruppe Namibias die bei weitem besten Möglichkeiten.

Die Aufgabe der LCFN ist es motivierte Projektträger zu finden, die mit unserer Hilfe ein Lebendes Museum in dem Gebiet ihrer Sprachgruppe etablieren und so zum Entstehen des Kulturnetzwerkes beitragen. Dies kann nur funktionieren, wenn eine enge, auf Vertrauen basierte Kooperation zwischen LCFN und Projektträgern entsteht, die sowohl eine stetige Beratung in schwierigen Situationen beinhaltet, als auch eine konstruktive Kritikfähigkeit auf beiden Seiten unterstützt.

Um ein Lebenden Museum aufbauen zu können benötigt man vor allem Zeit, Vertrauen und das traditionelle Wissen, welches nicht immer vorhanden ist. Hier erreichen wir oft einen Wissenstransfer durch traditionelle Workshops, bei denen Mitglieder verschiedener Lebender Museen zusammarbeiten und gegenseitig von ihren traditionellen Fähigkeiten lernen.

Treffen zum Aufbau eines Lebenden MuseumsTreffen zum Aufbau eines Lebenden Museums

2. Marketing / Öffentlichkeitsarbeit

Die LCFN stellt den Lebenden Museen Möglichkeiten der Vermarktung und Werbung zur Verfügung.

Zur erfolgreichen Etablierung eines Lebenden Museums gehören Besucher der jeweiligen Einrichtung, die es erst ermöglichen, dass eine neue Einkommensquelle generiert wird und so die Projektträger zum weiteren Beschäftigen mit ihrer traditionellen Kultur motivieren. Die LCFN wird ein Lebenden Museum mit gezielter Vermarktung und Werbung unterstützen

A. Werbmaßnahmen der LCFN für Einzelprojekte

Zentraler Bestandteil ist die professionelle Präsentation eines jeden Projektes auf einer individuellen Internet-Seite, die man auf unserer Seite finden kann. Über diesen Internetauftritt können sich Individualbesucher, Tourismusunternehmen oder Bildungseinrichtungen über das Grundkonzept des jeweiligen Projektes (Logo, Beschreibung, Filmbeispiele und Bildergalerie, kulturelle Infos, etc.), über angebotene Programme und Preise, Anfahrtsskizzen und Kontaktmöglichkeiten informieren. Weiterhin existiert die Möglichkeit, Programme des gewünschten Projektes über die LCFN zu buchen.

Die LCFN wird für erfolgreiche Projekte des Kulturnetzwerkes weitere Werbematerialien, wie Broschüren, Poster etc. produzieren. Gegebenenfalls wird diese Produktpalette um Bildbände und Postkarten oder ähnliches ergänzt.

Aufbau des Straßenschildes bei den MbunzaAufbau des Straßenschildes bei den Mbunza

B. Zusammenarbeit mit der Tourismusindustrie

Im Sinne eines gegenseitigen Vorteils wird eine enge Zusammenarbeit mit der Tourismusindustrie Namibias und der Partnerländern angestrebt. Die Projekte des Kulturnetzwerkes werden Reiseunternehmen, Lodges, Gästehäusern, Backpackern und Campingplätzen vorgestellt. Dies geschieht anfangs durch Einladung der, in der Nähe des jeweiligen Projektes befindlicher Lokalitäten zur Eröffnungsfeier des zu etablierenden Projektes. Später wird flächendeckend mit Vorträgen, der Versorgung mit Promotionsmaterial und ähnlichem eine individuelle Zusammenarbeit mit Touristikinstitutionen und den Mitgliedern des Kulturnetzwerkes gefördert.

C. Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen

Nicht nur die Touristikindustrie ist von großem Interesse für die Mitglieder des Kulturnetzwerkes. Auch und besonders Bildungsinstitutionen werden durch die Arbeit der LCFN in die Kulturplattform integriert. Idealerweise wird es dabei zu einer regen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des Kulturnetzwerkes und Bildungsinstitutionen kommen. Zu fördernde Programme hierbei sind zum Beispiel Schulausflüge und im Besonderen Projekte in den Schulferien (Schüleraustausch, etc.).

Letzte Neuigkeiten

09 November 2023
Auf der letzten Projekttour im August 2023 war die Idee eines traditionellen Workshops im Mbunza Living Museum entstanden. Ziel des Workshops ist es, traditionelle Handwerkstechniken zu verbessern, die ursprünglich in den jeweiligen traditionellen Ku...
04 Oktober 2023
Die Living Culture Foundation Namibia organisiert einen traditionellen Workshop mit Musikfestival für alle Lebenden Museen von Montag, 30 Oktober 2023 bis Freitag, 3 November 2023. Der Workshop wird im Mbunza Living Museum stattfinden, etwa 15 km wes...
11 April 2023
Die Mitarbeiter und Patienten der Dialysepraxen in Tangermünde und Genthin übergaben Dr. Ralf Kühn, Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des deutsch-namibischen Vereins Living Culture Namibia e.V., anlässlich seiner Abschiedsfeier aus der ambu...
27 Januar 2023
Dank einer sehr großzügigen Spende von Frau Ute Schmidt-Rohr über € 3600 konnten wir den ersten Teil des Wasser-Infrastrukturprojektes beim Lebenden Museum der Mbunza erfolgreich abschließen. Über eine Pumpe, die beim ganz in der Nähe des Lebenden Mu...
18 November 2022
Bei diesem Treffen handelte es sich um ein „Follow-Up“ zum vorherigen Meeting im März 2022 um den Projektfortschritt bei der Entwicklung eines Lebenden Museums der Herero in Otjokavare zu erfassen. Von unserer Seite waren zwei Dinge vorab von wesentl...
01 Oktober 2022
Ende August 2022 statteten wir den Mafwe im Living Museum in im nördlichen Teil Namibias einen Besuch ab, unter anderem um ein neues Straßenschild zu installieren. Der Schildaufbau war nötig geworden, da die Mafwe vor zwei Jahren umgezogen waren und ...